Artikelnr.
973154
PDF:NaBiV Heft 154: Halboffene Verbundkorridore: Ökologische Funktion, Leitbilder und Praxis-Leitfaden
PDF:Naturschutz und Biologische Vielfalt Heft 154.
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DOI 10.19213/973154
Eine fortschreitende Fragmentierung der Kulturlandschaft in Mitteleuropa führte
und führt zu einer zunehmenden Isolation der verbleibenden Lebensräume für
heimische Tier- und Pflanzenarten. Ein reduzierter oder auch vollständig ausbleibender
Genfluss zwischen Populationen fragmentierter Habitate begünstigt wiederum
eine erhöhte Aussterbewahrscheinlichkeit, besonders von stenotopen bzw. stenöken
sowie ausbreitungsschwachen Arten. Eine großräumige Vernetzung von Lebensräumen
durch geeignete Ausbreitungswege oder „Korridore“ ist somit eine entscheidende
Voraussetzung für den langfristigen Erhalt und Schutz von Biodiversität.
Doch besonders in Landschaften, in denen sich Offenland- und Waldlebensräume
verzahnen, kommt es häufig zu Konflikten bei der „Biotopvernetzung“, da Korridore,
welche auf die Vernetzung eines bestimmten Lebensraumtyps zielen, häufig
zugleich eine Fragmentierung des anderen Lebensraumtyps bewirken. Seit einiger
Zeit werden „halb offene Lebensräume“, welche ein Mosaik aus offenland- und
gehölzgeprägten Strukturen besitzen, als Lösungsansatz für einen effektiveren Ausbreitungskorridor
für Offenland- und Waldarten diskutiert.
In dem vorliegenden Band zum Forschungs- und Entwicklungsvorhaben (F+E)
„Ökologische Funktion von halboffenen Verbundkorridoren“ wurden, mit Förderung
des Bundesamtes für Naturschutz, das Potenzial und die Perspektiven von halboffenen
Lebensräumen als Ausbreitungskorridore untersucht und dokumentiert. Die
Ergebnisse zeigen, dass „halb offene Korridore“ für Offenland- und Waldarten
gleichermaßen als Korridor oder „stepping stone“ dienen und somit wirksam zu
einer Vernetzung verschiedener Lebensraumtypen in Kulturlandschaften beitragen
können. Die Ergebnisse des Projektes wurden für den vorliegenden Band zudem
im Hinblick auf ihre Anwendbarkeit und Umsetzung in der Naturschutzpraxis aufbereitet.
Eine fortschreitende Fragmentierung der Kulturlandschaft in Mitteleuropa führte
und führt zu einer zunehmenden Isolation der verbleibenden Lebensräume für
heimische Tier- und Pflanzenarten. Ein reduzierter oder auch vollständig ausbleibender
Genfluss zwischen Populationen fragmentierter Habitate begünstigt wiederum
eine erhöhte Aussterbewahrscheinlichkeit, besonders von stenotopen bzw. stenöken
sowie ausbreitungsschwachen Arten. Eine großräumige Vernetzung von Lebensräumen
durch geeignete Ausbreitungswege oder „Korridore“ ist somit eine entscheidende
Voraussetzung für den langfristigen Erhalt und Schutz von Biodiversität.
Doch besonders in Landschaften, in denen sich Offenland- und Waldlebensräume
verzahnen, kommt es häufig zu Konflikten bei der „Biotopvernetzung“, da Korridore,
welche auf die Vernetzung eines bestimmten Lebensraumtyps zielen, häufig
zugleich eine Fragmentierung des anderen Lebensraumtyps bewirken. Seit einiger
Zeit werden „halb offene Lebensräume“, welche ein Mosaik aus offenland- und
gehölzgeprägten Strukturen besitzen, als Lösungsansatz für einen effektiveren Ausbreitungskorridor
für Offenland- und Waldarten diskutiert.
In dem vorliegenden Band zum Forschungs- und Entwicklungsvorhaben (F+E)
„Ökologische Funktion von halboffenen Verbundkorridoren“ wurden, mit Förderung
des Bundesamtes für Naturschutz, das Potenzial und die Perspektiven von halboffenen
Lebensräumen als Ausbreitungskorridore untersucht und dokumentiert. Die
Ergebnisse zeigen, dass „halb offene Korridore“ für Offenland- und Waldarten
gleichermaßen als Korridor oder „stepping stone“ dienen und somit wirksam zu
einer Vernetzung verschiedener Lebensraumtypen in Kulturlandschaften beitragen
können. Die Ergebnisse des Projektes wurden für den vorliegenden Band zudem
im Hinblick auf ihre Anwendbarkeit und Umsetzung in der Naturschutzpraxis aufbereitet.
ISBN | 978-3-7843-9174-8 |
---|---|
EAN | 9783784391748 |
Seiten | 296 |
Höhe | 240 |
Breite | 170 |
Artikelnr. | 973154 |
Verlag | BfN |
Autor | Bundesamt für Naturschutz |
Erscheinungsdatum | 11.01.2017 |
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